Flirten unter Beobachtung: Die Absurditäten der Awareness-Teams
heute möchte ich mit dir über eine wahre Kuriosität unserer Zeit sprechen.
Es ist offiziell – die Welt, wie wir sie kannten, ist aus den Fugen geraten. Stell dir vor, wir leben in einer Zeit, in der Flirten zur schwierigsten Aufgabe der Menschheit geworden ist. Ein Grund dafür sind die ominösen Awareness-Teams, (auf Deutsch: Bewusstsein), die mit Argusaugen über unsere vermeintlich gefährlichen Neigungen wachen.
Aber lass uns einen Moment innehalten und darüber nachdenken, was es mit diesen Awareness-Teams überhaupt auf sich hat. Stell dir vor, du bist auf einer Party, einem Konzert oder in einem Club und möchtest jemanden kennenlernen. Doch halt, bevor du das tust, denk nicht mal daran! Denn nun sind überall Awareness-Teams präsent, und sie beobachten jede Bewegung, jeden Blick und jede zufällige Berührung, um sexuelle Übergriffe aufzudecken und sofort streng zu bestrafen.
Ich kann mir gut vorstellen, wie schrecklich das für dich klingt. Aber es kommt noch besser! Diese selbst ernannten Cops – ich meine natürlich die Mitglieder der Awareness-Teams – haben einen bestimmten Leitfaden, an den sie sich halten. Dieser Leitfaden soll als Grundlage für ihr einschneidendes Eingreifen dienen. Angeblich wurden schärfere Maßnahmen benötigt, als das Feiern nach der Pandemie wieder Fahrt aufnahm. Als ob wir nach monatelangen Lockdowns alle jegliches Gespür für Grenzen und Respekt verloren hätten, oder?
Aber hier kommt der Höhepunkt: Die Beobachtungsfähigkeiten dieser Teams sind wirklich bemerkenswert. Sie achten besonders darauf, welche Hände sich berühren. Wer berührt, wen wo? Und damit nicht genug – dann kommt die entscheidende Gesichtsbeurteilung. Denn nur wenn jemand betroffen aussieht, handelt es sich angeblich um eine eindeutige sexuelle Übergriffigkeit. Ist das nicht zum Schmunzeln?
Ich frage mich, ob es noch Hoffnung für diese Welt gibt. Müssen wir wirklich jede soziale Interaktion mit einem endlosen Strom der Überwachung erdrücken? Sollten wir nicht dem Menschen zugestehen, über sein eigenes Verhalten zu entscheiden und nicht bei jedem Blick oder jeder Berührung sofort Alarm schlagen?
Lass uns gemeinsam über diese unglaubliche Entwicklung schmunzeln und uns bewusst machen, wie absurd das Leben manchmal sein kann.
In diesem Sinne hoffen wir, dass das nicht der nächste Hammer in den Bestimmungen für Karnevalsveranstaltungen werden wird. Ein “Nein” ist und bleibt ein “Nein”, egal ob man besoffen oder halbtrocken ist.